DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
MAINZ
DOMKAPITEL
Doppelter Goldgulden o. J. (um 1604). 5,42 g. Der verzierte Radschild in Dreipaß//Der nach l. reitende St. Martin teilt seinen Mantel mit einem am Boden sitzenden Bettler. Fb. 1689; Slg. Walther 707 var.; Zepernick 20.
GOLD. Von großer Seltenheit.
Attraktives Exemplar mit hübscher Goldpatina, min. gewellt, vorzüglich
Das Gewicht dieser extrem seltenen Goldmünze erreicht nicht ganz das Sollgewicht eines doppelten Goldguldens. Dies spricht dafür, daß die Goldprägungen des Mainzer Domkapitels nicht für den Zahlungsverkehr bestimmt waren. Der Typ des vorliegenden Stückes deutet auf eine Ausprägung in den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts hin. Vielleicht wurde der doppelte Goldgulden während der Sedisvakanz von 1604 geprägt.