GRIECHEN
LUKANIEN
SERDAIOI
Diobol (1,42g). 480 - 470 v. Chr. Vs.: ΣΕΡ, Kopf des spitzbärtigen Dionysos n. l. Rs.: Weintraube in Perlkreis. Stempelgleiches Parallelstück in: NAC 13, 1998, 164.
RRR! Zweites bekanntes Exemplar! Tönung, ss
Ex Gorny & Mosch 199, 2011, 28 (Zuschlag 3.200,-€, aber nicht bezahlt).
Die Zuweisung der mit ΣΕΡ signierten Prägungen ist bisher nicht gesichert. Viele Indizien sprechen dafür, dass die Prägungen von den in Lukanien ansässigen Serdaioi geschlagen wurden, die als Vertragspartner der Sybariten aus einem Dokument aus Olympia bekannt sind. Die Münzen sind von äußerster Seltenheit. Nach links gewandte Dionysosköpfe sind anscheinend nur von dem Parallelstück der NAC-Auktion bekannt. C.Arnold-Biucchi, An new coin of the Serdaioi(?) at the ANS, Carson-Jenkins Essays (1993) 1-3; H.A.Cahn, Serdaioi, SchwMBl 28, 1978, 81-85.