Watch List notes:

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BREMEN
STADT

Silbermedaille 1832, von M. H. Wilkens und Söhne, auf das 50jährige Doktorjubiläum von Johann Heinrich Bernhard Dräseke. Brustbild Dräsekes in kirchlichem Ornat l.//Altar mit Altardecke geschmückt, darauf Kreuz, auf dem Altar geöffnete Bibel und Kelch. 43,46 mm; 28,94 g. Jungk 37.

VorzüglichStempelglanz
Johann Heinrich Bernhard Dräseke, *1741 in Braunschweig, †8. Dezember 1849 in Potsdam, er war evangelischer Theologe, Generalsuperintendent und Bischof. Im Jahr 1814 erfolgte seine Wahl zum Dritten Pfarrer der Gemeinde St. Ansgarii in Bremen. Bis 1832 war er in Bremen tätig und wurde Ehrenbürger der Stadt. Im Januar 1832 verlieh Friedrich Wilhelm III. Dräsecke einen persönlichen Bischofstitel, stand aber wegen seiner bischofsherrlichen Amtsführung auch in der Kritik. Nachdem er innerhalb eines Jahres dreimal erfolglos um seine Entlassung gebeten hatte, wurde sein viertes Gesuch im Oktober 1842 akzeptiert, er schied aus dem Amt aus und ging auf Wunsch des Königs in den Ruhestand nach Potsdam.