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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 247  13 March 2014
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Lot 5055

Estimate: 15 000 EUR
Price realized: 15 000 EUR
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GOLDMEDAILLEN DER HABSBURGISCHEN ERBLANDE UND ÖSTERREICHS
DAS RÖMISCH-DEUTSCHE REICH
Maria Theresia, 1740-1780

Goldmedaille zu 35 Dukaten 1765, von A. Widemann. Prämie, verliehen für Leistungen im Ackerbau. MARIA THERESIA AVGVSTA Brustbild r., darunter die Medailleurssignatur//ARTI ARTIVM NVTRICI Landschaft mit Bäumen und Feldern, im Vordergrund l. Pflug, r. Postament mit aufgeschlagenem Buch, darauf Eule, im Hintergrund Häuser und Hügel, oben Wolken, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift: PROEMIVM CONSTITVT / MDCCLXV. 59,08 mm; 123,92 g. Slg. Montenuovo 1941 (dort in Silber).

Von allergrößter Seltenheit.
Prachtexemplar mit feiner Tönung, vorzüglichStempelglanz
Maria Theresia (*13.05.1717 Wien, †29.11.1780 Wien), seit 1736 mit Franz Stephan von Lothringen verheiratet, mußte - ohne eigentliche Vorbereitung auf ihr Amt - nach dem Tod ihres Vaters Karl VI. 1740 den Kampf um ihr Erbe antreten. Ihre Gegner im österreichischen Erbfolgekrieg (1741-1748) waren Karl Albrecht von Bayern und seine Verbündeten (vor allem Frankreich und Spanien), die nicht die Pragmatische Sanktion von 1713 anerkannten, in der die weibliche Erbfolge des Hauses Habsburg geregelt worden war. Nach dem Ende dieses Krieges versuchte die Kaiserin im Siebenjährigen Krieg gegen Friedrich II. von Preußen (1756-1763) erfolglos, Schlesien zurückzugewinnen. Im Innern führte Maria Theresia tiefgreifende Reformen der Verwaltung und des Schulwesens durch und reduzierte den Einfluß der Kirche erheblich. Die charismatische Persönlichkeit als Frau und Mutter von 16 Kindern, ihre Fähigkeit im Umgang mit Mitarbeitern und ihre Umsicht in der Staatsführung machten Maria Theresia zu einer der beliebtesten und bedeutendsten Herrscherfiguren des Absolutismus.

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