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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 247  13 March 2014
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Lot 5066

Estimate: 5000 EUR
Price realized: 9500 EUR
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DEUTSCHE GOLDMEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG
DAS KURFÜRSTENTUM BRAUNSCHWEIG-CALENBERG-HANNOVER
Ernst August, 1679-1698, seit 1662 Bischof von Osnabrück

Goldmedaille zu 20 Dukaten 1695, unsigniert, auf die Vermählung seiner Nichte Charlotte Felicitas (*1671, †1710), Tochter Johann Friedrichs, mit Rinaldo d'Este (*1655, †1737, reg. 1706-1737), Herzog von Modena und Reggio. 11 Zeilen Schrift, oben Rosette, unten Punkt//Flußgott lagert nach r. auf steinigem Grund, in der Linken Füllhorn, hinter seinem Kopf Schlangenring (Symbol der Ewigkeit); mit der Rechten gießt er Wasser aus einer Urne, welches sich zu einem Fluß ausbildet und sich in zwei Ströme teilt. Diese beiden, durch den Lüneburger Löwenschild und den Adlerschild von Modena gekennzeichnet, werden am Ende durch einen Kanal miteinander verbunden; zwischen den Strömen 4 Kronen, Schwert, Zepter, Lanze und Fahne. 52,18 mm; 69,35 g. Brockmann 660.

Von allergrößter Seltenheit.
Kl. Bearbeitungsstelle auf der Rückseite und am Rand, sehr schönvorzüglich
Charlotte Felicitas wurde 1671 als zweite Tochter von Herzog Johann Friedrich und seiner Gemahlin Benedicte Henriette Philippine geboren und starb am 29. September 1710.
Bei der vorliegenden Medaille handelt es sich um einen Entwurf von G.W. Leibniz, der zeigen will, wie aus der Wurzel der Markgrafen von Este sowohl das Geschlecht der Welfen als auch das der Herzöge von Modena erwuchsen und wieder verbunden werden.

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