RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Constantius II., 337-361
AV-Medaillon, Aquileia; 3,70 g. CONSTANT - IVS P F AVG Drapierte Büste l. mit Strahlenbinde//Christogramm zwischen A-Q. Coh. 349 (ungenau beschrieben); Gnecchi -; Münsterberg, Einseitige Goldmünzen Constantins und seiner Söhne, NZ 56 (1923), S. 26; Paolucci/Zub -; RIC -.
Von allergrößter Seltenheit. Zweifach gelocht, mit antiker Öse, kl. Kratzer, sehr schönvorzüglich
Dieses Stück gehört zu einer interessanten Gruppe von Kleinmedaillons (siehe auch Garbsch, J./Overbeck, B., Spätantike zwischen Heidentum und Christentum, München 1989, (Ausstellungskataloge der Prähistorischen Staatssammlung Bd. 17, 1989), S. 43-45.), deren Gewicht deutlich unter dem Solidusgewicht von ca. 4,5 g liegt und die scheinbar alle getragen wurden. Münsterberg vermutet, daß diese Stücke von den Kaisern bei verschiedenen Anlässen als Geschenk verteilt wurden. Münsterberg bringt das Christogramm auf dem vorliegenden Stück mit den Christogrammen auf den Prägungen des Magnentius in Verbindung und datiert dieses Kleinmedaillon in die Jahre 350/351. Der Stil des Porträts läßt eher auf eine frühere Prägung schließen, möglicherweise um 337/340.