SASANIDEN.
Peroz I., 459 - 484 n. Chr. Dinar ø 17mm (6,96g). Sindh. Vs.: Herrscherbüste mit kurzem Bart n. r., davor Thamga. Rs.: Feueraltar mit zwei Assistenzfiguren. SNS 3, Taf. 145 C17.
Gold! ss-vz
Der genaue Status der Münzstätte in Sindh ist weitgehend unklar. In der Machart unterscheiden sich die Goldprägungen von dort allein durch die dicken Schrötlinge augenfällig von der eigentlichen Reichsprägung. Sie übernehmen aber den Wechsel der Herrscher und sind daher nicht einfach willkürliche lokale Imitationen, sondern offenbar in einem direkten Zusammenspiel mit der übrigen Münzprägung des Sasanidenreiches zu sehen. Zusammenfassend N. Schindel, SNS III Appendix III. mit älterer Literatur.