GRIECHISCHE MÜNZEN, GRIECHISCHES MUTTERLAND, MAKEDONIEN, AKANTHOS.
Tetradrachme. 480-424. Löwe reißt nach l. knienden Stier. Im Abschnitt Fisch nach l. Rs: Ethnikon um viergeteiltes Linienquadrat mit granulierten erhabenen Feldern. Alles in Quadratum incusum.
Desneux -, zur Vs. vgl. 97, zur Rs. 93 ff. 16.68g, Schöne Tönung. Vs. hohes Relief. R vz/ss
Seit den frühen 1980er Jahren in deutschem Privatbesitz. Kampfszenen zwischen Löwe und Stier haben ihren Ursprung in Vorderasien und sind schon in sehr ähnlicher Ausgestaltung auf Zylindersiegeln aus dem 3. Jt. v. Chr. belegt. Während der archaischen Epoche wurden sie auch in Griechenland beliebt. Besonders auf der Chalkidike scheinen solche Tierkampfszenen populär gewesen zu sein, zieren doch gleichartige Darstellungen mit einem Eber als Opfer die Münzen des nahegelegenen Stageira.