Schweiz-Bern.
Silbermedaille, sogen. Sechszehnerpfennig o.J. (ab 1780) von J.C. Mörikofer und J. Dassier. Über Waffentrophäen der nach links schreitende Bär im Schuppenpanzer mit Schwertgehänge; in der Rechten ein Zepter, mit der Linken den Standesschild haltend / Von vorn stehende Religio mit Schwert, Zepter und Fasces neben Rundaltar, darauf ein aufgeschlagenes Buch. Zu den Seiten ein Kranich und eine Eule. SM 633, Wund. 1360, Haller 791. Roesle 53. 57 mm, 93,03 g
seltenes Prachtexemplar mit feiner Patina, vorzüglich-prägefrisch
Alljährlich zu Ostern wurden in Bern die obersten Behörden neu bestellt. Das Wahlgremium dazu, welches gleichzeitig auch Verfassungsorgan war, wurde gebildet aus dem Kleinen Rat (senatus) und einem Sechzehnerausschuß des Großen Rats. Am 30. März 1666 beschloss der Rat, die bis dahin übliche Verköstigung des Wahlkollegiums am Abend vor Karfreitag aufzugeben, stattdessen wurden erstmals am Hohen Donnerstag (vor Karfreitag) 1667 diese neuen Sechszehnerpfennige ausgehändigt. Aus der Sammlung eines Eulenfreundes.