Pfalz-Kurlinie. Karl Ludwig 1648-1680
Taler 1667 (aus 1662 im Stempel geändert) -Heidelberg-. Brustbild im Harnisch mit Feldbinde und Löwenkopfschulter nach rechts / Drei Wappen mit einem Löwen als Helmzier. Die letzte Ziffer der Jahreszahl ist lediglich am Abstrich zu erkennen. Slg. Memm. 2343, Slg. Noss -, Dav. 7153, Slg. Kömmerling 265.
selten, leichte Tönung, sehr schön-vorzüglich
Der ursprüngliche Stempel wurde mit jeweils abgeänderter, meist letzter Ziffer der Jahreszahl bis 1670 (lt. H. Behr ohne 1660, 1663, 1665 und 1667) geprägt. Dies ist auch ein Zeichen für die geringen Auflagen der einzelnen Jahrgänge. Karl Ludwig hatte für sein Silber eine bessere Verwendung als guthaltige Taler in größerer Menge prägen zu lassen, kamen doch ab 1658 bis 1673 seine Gulden, Halb- und Viertelgulden in großer Stückzahl in den Verkehr. Bei der Prägung dieser weniger guthaltigen Münzen war der Münzgewinn vielfach höher.