Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 39 5-6 Jun 2023
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Württemberg. Karl Friedrich 1738-1744
Ausbeutetaler 1740 der Grube St. Christophstal. Gepanzertes Brustbild nach rechts mit Hermelinmantel und dem Kreuz des polnischen Weißen Adlerordens am Band / Der hl. Christophorus mit dem Jesuskind auf der Schulter und einem Baumstamm in der Hand durch den Forbach watend, links unter dem Fürstenhut der ovale Wappenschild zwischen Füllhörnern, darunter die Jahreszahl. Rechts Bergwerksanlagen und im Hintergrund die Silhouette von Freudenstadt. Mit Laubrand. Deutsch geprägt. KR 240, Ebner 16, Dav. 2855, Raff (Christophstal) 57, Kirchheimer 6b.
sehr selten, feine Patina, fast vorzüglich
Den Stempel für diesen Ausbeutetaler schnitt der später in Augsburg tätige Schweizer Jonas Thiébaud, der hier mit I.T. unter dem Brustbild signierte. Dieser Taler zählt sicherlich zu den attraktivsten Prägungen Württembergs. Die vorliegende, deutsch geprägte Ausführung ist nochmals deutlich seltener als die zumeist vorkommende französische Prägung. Nach Kirchheimer "Die Bergbaugepräge aus Baden-Württemberg" (Freiburg 1967, S. 42) könnten die deutsch geprägten Taler der geringen Ausmünzung des Jahres 1742 angehören. Dies würde auch die außerordentliche Seltenheit dieser Gepräge erklären.
Ausbeutetaler 1740 der Grube St. Christophstal. Gepanzertes Brustbild nach rechts mit Hermelinmantel und dem Kreuz des polnischen Weißen Adlerordens am Band / Der hl. Christophorus mit dem Jesuskind auf der Schulter und einem Baumstamm in der Hand durch den Forbach watend, links unter dem Fürstenhut der ovale Wappenschild zwischen Füllhörnern, darunter die Jahreszahl. Rechts Bergwerksanlagen und im Hintergrund die Silhouette von Freudenstadt. Mit Laubrand. Deutsch geprägt. KR 240, Ebner 16, Dav. 2855, Raff (Christophstal) 57, Kirchheimer 6b.
sehr selten, feine Patina, fast vorzüglich
Den Stempel für diesen Ausbeutetaler schnitt der später in Augsburg tätige Schweizer Jonas Thiébaud, der hier mit I.T. unter dem Brustbild signierte. Dieser Taler zählt sicherlich zu den attraktivsten Prägungen Württembergs. Die vorliegende, deutsch geprägte Ausführung ist nochmals deutlich seltener als die zumeist vorkommende französische Prägung. Nach Kirchheimer "Die Bergbaugepräge aus Baden-Württemberg" (Freiburg 1967, S. 42) könnten die deutsch geprägten Taler der geringen Ausmünzung des Jahres 1742 angehören. Dies würde auch die außerordentliche Seltenheit dieser Gepräge erklären.