Albert IV. 1465 - 1508
Deutschland, Bayern. Schauguldiner, 1507. Stempelschneider Benedikt Burkhart. Geharnischtes Hüftbild nach links mit Schwert über rechter Schulter // Behelmtes und verziertes Wappen. "Die 1518 und 1519 in Kärnten geprägten Schauguldiner wurden schon in ihrer Beeinflussung durch Hall eingehend behandelt (Seite 93). Besonders das Reiterbildnis Erzherzog Ferdinans I. auf dem Schauguldiner ist nach dem Vorbild des Haller Krönungsdoppelguldiners von 1508 gearbeitet. Das Hüftbildnis Maximilians auf der Vorderseite der Batzen von Nördlingen (1512-1519) gleicht den Haller Sechsern, während die Porträts desKaisers auf den Schillingen (1497-1511) und Halbbatzen (1513) von Nördlingen und den Batzen von Augsburg (1515-1519) von den Haller Münzbildern unabhängig sind. Da die meisten Fürsten und Reichsstädte die großen hochwertigen Silbermünzen von Hall und Sachsen als unwirtschaftlich ud zu schwer ansahen, konnte natürlich auch das Münzbild von Hall keine systematische Verbreitung finden. Außerdem hat der Kaiser selbst durch die bevorzugte Verwendung der Guldiner als Schaustücke für Verehrungen und nicht als Geld unbewusst gegen die Verbreitung der Großmünzen gearbeitet." siehe Egg Seite 104
Hall
29,06g
Egg Seite 104, Witt. 217, Domanig 32
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