SAMMLUNG M. G.
BAYERN, KURFÜRSTENTUM
München. Isargold-Dukat 1760 (unsigniert; Stempel von Franz Andreas Schega). D. G. MAX. IOS. - U. B. D. S. R. I. A. & EL. Geharnischte Büste des Kurfürsten r. mit Toison d' or und Stern des Georgsordens. Rs: EX AURO ISARAE. Sitzender Flußgott fast von vorn mit Schilfkrone, Quellurne und Schild Kurbayern vor Stadtansicht von München mit "Schönem Turm" und Frauenkirche; im Abschnitt die römische Jahrzahl. Schräg geriffelter Rand. Witt. 2157 Anm. Hahn 312. Kirch. 92. Fr. 248. Kat. Vogelsang 410. Slg. Cahn 288. Minimale Justierungsspuren am Rand 3,47 g.
RRR G O L D vz
Ex Auktion 133 Karl Kreß, München, 6. IX. 1965, Los 3748.
Schon im Mittelalter waren Goldwäscher an der Isar tätig, wenngleich nur an einer Stelle, unterhalb der Moosburger Brücke. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts galt die Isar als ergiebigste bayerische Flußgoldquelle, um dann vom Inn abgelöst zu werden. Der durchschnittliche Jahresertrag des Isargoldes lag bei ca. 330 g. Das Gold wird gewonnen, indem man den goldhaltigen Sand über eine mit einem rauhen Tuch belegte Bank spült. Das Gold bleibt an dem Tuch haften und muß anschließend ausgewaschen werden.