SAMMLUNG M. G.
BAYERN, KÖNIGREICH
München. Inngold-Dukat 1830 (unsigniert). LUDOVICUS I BAVARIAE REX Kopf des Königs rechts. Rs: EX AURO OENI Flußgott des Inn mit Quellurne und Landesschild, im Abschnitt lateinische Jahrzahl. Schräg geriffelter Rand. Witt. 2711. Schl. 86. Kirch. 120. Stutzmann 1712. AKS 68. Jg. 121. D.S. 27. Fr. 273. 3.44g. Minimal gewellt, winzige Kratzer. 3,44 g.
RR G O L D fast vz
Ex Auktion 133 Karl Kreß, München, 6. IX. 1965, Los 3772.
Der letzte aus Inngold geprägte Dukat. - Seit dem 8. Jh. wurde im Inn (lateinisch Oenus) Gold gewaschen. An die 30 Waschorte sind bekannt, die meisten am linken Flußufer. Die bayerischen Innwäschen wurden um 1870 aufgegeben. Ihr Ertrag war nur spärlich, wenngleich eine Zeitlang höher als in der Isar. So lieferten die Innwäschen beispielsweise in den Jahren von 1807 bis 1813 gerade
487 g Flußgold an die Münze in München. Am ergiebigsten war das Gebiet zwischen Neuötting und Obernberg.