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Westfälische Auktionsgesellschaft
Auction 72  23-24 February 2015
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Lot 1219

Estimate: 6000 EUR
Price realized: 6250 EUR
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Altdeutsche Münzen und Medaillen
Sachsen-Albertinische Linie

Doppelter Sophiendukat 1616. Unter Kurhut Monogramm aus CS (Churfürstin Sophia) auf gekreuzten Kurschwertern / Symbolische Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit: das göttliche Auge, IHS (IESUS) und die Taube als bildliche Darstellung des Heiligen Geistes. Slg. Merseburger - vgl. 771 (Dukat), Baumgarten 175, Tentzel Tf. 22.8 var., Friedberg - vergl. 2642 (nur als einfacher Dukat), Schlumberger 995.4.1.
GOLD. Äußerst selten. Vorzüglich

Die Witwe Christians I. und Mutter des regierenden Kurfürsten Johann Georg ließ diese Dukaten erstmals 1616 für ihre Kinder zum Weihnachtsfest prägen. Die 'Sophiendukaten' erfreuten sich bald so großer Beliebtheit dass sie mit immer neuen Stempeln als Taufgeschenke bis 1872 in der Dresdner Münze hergestellt wurden. Abschläge im mehrfachen Dukatengewicht, welche nur von einem Stempel bekannt und ältere Prägungen nach 1616 sind, gehören zu den großen Seltenheiten. Baumgarten führt in seinem 'historisch=genealogisch=chronologisch kritischen Verzeichnis aller bekannten ducatenförmigen Goldmünzen der albertinischen Hauptlinie' , welches 1812 in der Walther'schen Buchhandlung in Dresden erschien, diesen Doppeldukaten als 'sehr rar' und 'nirgends erwähnt' auf.
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