Münzenhandlung G. Hirsch Nachfolger
Auction 349 9 May 2019
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HILDESHEIM, BISTUM
Ernst II. Herzog von Bayern. 1573-1612, Moritzberg.Reichstaler 1608 (Mmz. HL = Hanz Lachentris). (Rosette) ERNESTVS . D . G . AR . COL . ELCT . EPS . LEOD . ADM . HILD . MON / (Rosette) ET . FREIS . PAL . RE . DVX . BA . AN . WES . ET . BVL Brustbild des Bischofs im Hermelin rechts in Blätterkreis und zwei Schriftkreisen. Rs: Kurhut zwischen geteilter Jahrzahl über dem von zwei Löwen gehaltenen Rautenschild, darunter das Mmz; außen 16 von Mitren, Fürstenhüten oder Kronen bedeckte Wappenschilde. Mehl 387. Witt. 729. Slg.Wilmersdörffer 9168. Sellier 17. Hübsche Tönung. Kleine Randfehler und Kratzer, min. bearbeitet. 28,82 g. RRR ss
Der Kreis der Wappen auf der Rückseite belegt eindrucksvoll die Machtfülle des Kirchenfürsten aus dem Hause Wittelsbach. Dargestellt sind (oben beginnend, dann abwechselnd links und rechts): Köln, Lüttich, Hildesheim, Münster, Freising, Abtei Stablo, Abtei Malmedy, Pfalz, Westfalen, Egern, Bouillon, Franchimont, Arnsberg, Looz, Hassban und Horn. Ernst wurde 1554 als vierter Sohn Herzog Alberts V. geboren und bereits im Alter von 11 Jahren 1566 Bischof von Freising. Papst Gregor XIII. unterstützte seinen Aufstieg und so wurde er in Personalunion auch Bischof von Hildesheim, Lüttich, Münster sowie Erzbischof von Köln. Man bezeichnete ihn auch als Schutzmacht des Katholizismus im Nordwesten des Reiches. Nach seinem Tod 1612 ins Arnsberg wurde er im Kölner Dom beigesetzt.
Ernst II. Herzog von Bayern. 1573-1612, Moritzberg.Reichstaler 1608 (Mmz. HL = Hanz Lachentris). (Rosette) ERNESTVS . D . G . AR . COL . ELCT . EPS . LEOD . ADM . HILD . MON / (Rosette) ET . FREIS . PAL . RE . DVX . BA . AN . WES . ET . BVL Brustbild des Bischofs im Hermelin rechts in Blätterkreis und zwei Schriftkreisen. Rs: Kurhut zwischen geteilter Jahrzahl über dem von zwei Löwen gehaltenen Rautenschild, darunter das Mmz; außen 16 von Mitren, Fürstenhüten oder Kronen bedeckte Wappenschilde. Mehl 387. Witt. 729. Slg.Wilmersdörffer 9168. Sellier 17. Hübsche Tönung. Kleine Randfehler und Kratzer, min. bearbeitet. 28,82 g. RRR ss
Der Kreis der Wappen auf der Rückseite belegt eindrucksvoll die Machtfülle des Kirchenfürsten aus dem Hause Wittelsbach. Dargestellt sind (oben beginnend, dann abwechselnd links und rechts): Köln, Lüttich, Hildesheim, Münster, Freising, Abtei Stablo, Abtei Malmedy, Pfalz, Westfalen, Egern, Bouillon, Franchimont, Arnsberg, Looz, Hassban und Horn. Ernst wurde 1554 als vierter Sohn Herzog Alberts V. geboren und bereits im Alter von 11 Jahren 1566 Bischof von Freising. Papst Gregor XIII. unterstützte seinen Aufstieg und so wurde er in Personalunion auch Bischof von Hildesheim, Lüttich, Münster sowie Erzbischof von Köln. Man bezeichnete ihn auch als Schutzmacht des Katholizismus im Nordwesten des Reiches. Nach seinem Tod 1612 ins Arnsberg wurde er im Kölner Dom beigesetzt.